Es gibt die Tage
da die Welt sich häutet
das Herz erschauert
Blut springt, wildes Kreisen
und Narben platzen
still wie bunte Blasen.
Verharschte Dämme
brechen unter schweren
Blicken, grauen Worten.
Die schorfen Tränen blühen
blau wie Winterkälte.
Und alles stolpert
gegen wunde Rippen.
Wie Flammenwände
rasen die Gedanken.
Die Zeit erlischt.
Zu allem Unglück
sterben Schmetterlinge
in den fernen Bergen.
Friederike
-
Haben die beiden so ausgesehen, Goethe und seine Friederike? Dies ist ein
Holzstich von Eugen Klimsch aus dem Jahr 1890, die Kolorierung ist später
erfolg...
vor 9 Stunden
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