Mittwoch, 20. Juli 2011

Lesen als heimliche Räuberei

Wenn wir einen Schriftsteller beim Lesen beobachten, dann wissen wir nicht, in welchem Grade er das, was er lesend ausdeutet, später schreibend ausbeutet. Ausbeuten wird. Oder ob seine Leseintention die eines Abhörspezialisten oder eines Grabräubers ist. Wenn sie auf dem Weg zu sich selbst sind, sollten Schriftsteller mehr schreibend denken als lesend schreiben.

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